Wer sich, wohin auch immer, auf eine Lehrreise begibt, spreche auf seiner Reise durch fremde Länder bei Tag und bei Nacht dieses Gebet:
O Gott, mein Gott! Du siehst mich hingerissen und angezogen von Deinem herrlichen Königreich, entflammt vom Feuer Deiner Liebe unter der Menschheit, ein Herold Deines Reiches in diesen großen, weiten Ländern. Losgelöst von allem außer Dir, stütze ich mich auf Dich. Ruhe und Behagen habe ich verlassen. Fern von meinem Heim bin ich ein Wanderer in diesen Gegenden, ein Fremdling, der demütig an Deiner erhabenen Schwelle und ergeben vor dem Himmel Deiner Allmacht und Herrlichkeit zur Erde niederfällt. In der Tiefe der Nacht und beim Anbruch des Tages flehe ich zu Dir, am Morgen und zur Abendzeit rufe ich Dich flehentlich an: Stehe mir gnädig bei, Deiner Sache zu dienen, Deine Lehren überall zu verbreiten, Dein Wort im Osten wie im Westen zu erhöhen.
O Herr! Stärke mir die Lenden. Mache mich fähig, Dir mit größter Anstrengung zu dienen, und überlasse mich nicht mir selbst, einsam und verloren in diesen Landen.
O Herr! Gewähre mir Gemeinschaft mit Dir in meiner Einsamkeit und sei mein Gefährte in diesen fremden Ländern.
Wahrlich, Du bestätigst, wen immer Du willst, in dem, was Du wünschest, und wahrlich, Du bist der Allgewaltige, der Allmächtige.